USA, 2004
Regie: Christopher Münch
Darsteller: Bryce Johnson, Cole Williams u.a.
Der 7 Jahre ältere Harry nimmt seinen 16-jährigen kleinen Bruder Max mit auf einen Camping-Ausflug. Nachts verführt der Kleine den Großen. Und wie sich herausstellt, ist es nicht das erste Mal, daß die beiden Sex miteinander hatten. Naja, soll’s geben. Bleibt schließlich alles in der Familie…
Beide sind Musiker. – Der ältere Harry singt in einer erfolgreichen Boyband, die langsam von der Auflösung bedroht ist. Der jüngere Max hat gerade sein erstes Solo-Album herausgebracht.
Klingelt da was? Also, wer schon mal inzestuöse Phantasien über Nick und Aaron Carter hatte, hat sie hier verfilmt bekommen. – Und viel mehr hat der Film dann aber auch schon nicht mehr zu bieten. Die Dialoge wären eigentlich gut und intelligent, scheitern aber an der schlechten (Williams) bis mittelmäßigen (Johnson) schauspielerischen Leistung. Ein bißchen (zu wenig) Erotik gibt’s auch. Eine Prise Humor. Und immerhin sieht Bryce Johnson als Harry schnuckelig aus. Cole Williams dagegen nicht unbedingt mein Fall; erinnerte mich eher die meiste Zeit an eine männliche Version von Renée Zellweger.
Ansonsten wußte ich eigentlich nicht so genau, wovon der Film handelt; was er mir sagen wollte. Das unpointierte Ende („2 Jahre später“) fand ich recht enttäuschend. Anscheinend war da die Luft raus.
Kann man mal so schnell „zwischendurch“ anschauen, vor allem wegen seiner knappen Laufzeit von etwas mehr als einer Stunde. Man muß ihn aber auch nicht unbedingt gesehen haben. Es sei denn, man ist Fan der Carter-Brüder.