Slutty Summer
USA, 2004
Regie: Casper Andreas
Hauptdarsteller: Casper Andreas
Schnitt: Casper Andreas
Produzent: Casper Andreas
Drehbuch: Casper Andreas
Also, bei diesem Titel und diesem Poster erwartet man in etwa eine Mischung aus „Another Gay Movie“ und „Eating Out„. Sprich: Eine nette, kleine, schmutzige, schwule Komödie… Hätte ich mir doch bloß vorher angesehen, wer sich wofür verantwortlich zeichnet: Wenn ein Typ gleichzeitig Produzent, Autor, Regisseuer, Editor und Hauptdarsteller ist, kommt in den seltensten Fällen etwas Gutes dabei heraus!
Das witztigste an dieser Komödie (?) waren noch die ersten 10 Sekunden, als Casper Andreas alias „Markus“ nach Hause kommt, seinen Freund nackt mit einem anderen Kerl bei 69 erwischt, und der Freund sich dann versucht herauszureden mit „This is not what it looks like!“. Na, wenigstens hat er sich vorher noch von seinem Sexpartner gelöst, sonst wäre es akustisch schwer verständlich gewesen.
Dieser Markus verläßt daraufhin seinen Boyfriend und muß fortan selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen. Also arbeitet er als Kellner – zusammen mit drei anderen schwulen Kellnern und einer Kellnerin. Und ansonsten geht’s eben um die Frage: Liebe oder Sex oder beides?
Naja, mit größerem Budget hätte vielleicht sogar eine noch immer nicht sonderlich aufregende, aber doch nette Romantikkomödie daraus werden können. Sound, Soundtrack, Kamera und Schnitt kann man eigentlich nur noch als ärgerlich bezeichnen. Und die Schauspieler reißen einen optisch nicht gerade vom Hocker (okay, sie sehen eigentlich aus wie Durchschnittsschwule, insofern realistisch. Aber hey! Um mir Durchschnittsschwule anzusehen, brauche ich doch keinen Film!), schauspielerisch noch weniger. Ein paar gutaussehende Jungs, die zumindest schon mal eine Schauspielschule von innen gesehen haben, hätten dem Film schon mal etwas mehr Klasse verliehen.
Kurzum: Wieder ein Independent-Film, den kein Mensch braucht.
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Kuckuckseier 
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